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Einsatzbericht

Rauchentwicklung im Steigschacht

Alarmierung:

11. Februar 2009, 18:45Uhr

Einsatzort:

Stenglinstraße 2 / Augsburg - Kriegshaber

Beteiligte Einsatzkräfte

Zusammenfassung (Kurzbericht)

Einsatz Nr. 02/09, B5 (Brandeinsatz, 3Löschzüge), Rauchentwicklung im Steigschacht

Bericht

Dehnfugenbrand im 5.OG im Zentralklinikum Augsburg. Durch den Brand wurden mehrere Patientenzimmer sowie ein Technikschacht der bis zum 8.OG reicht verraucht. Spezialisten der FF Kriegshaber bohrten mit einem Diamantkernbohrgerät mehrere Löcher in die betroffene Betonwand. Anschliessend wurde die Brandstelle mit flüssigem Stickstoff geflutet. Aufwendige Bohrarbeiten waren nötig, da sich der Brand in den Dehnfugen schon ausgebreitet hatte. Gleichzeitig wurden mit meherern elektrischen Hochleistungslüftern die Steigschächte, sowie Teile eines Flurs entraucht. Es wurden keine Personen verletzt, alle Patienten konnten in Ihren Zimmern verbleiben. Einsatzdauer 7 1/2 Stunden. Brandursache unklar!

Bericht Augsburger Allgemeine:


Schwelbrand

Großalarm im Augsburger Klinikum

11.02.2009 19:55 Uhr

Von Jörg Heinzle

Augsburg - Am Mittwochabend, kurz nach 19 Uhr: Aus allen Richtungen fahren Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht auf das Klinikum zu. Die gesamte Berufsfeuerwehr rückt aus, die Freiwilligen Feuerwehren sind in Bereitschaft. Rotes Kreuz und andere Rettungsdienste rufen ihre Helfer zusammen. Ursache für den Großalarm: In einem Flügel des Klinikums ist Qualm entstanden.


Doch so dramatisch, wie die Situation auf der ersten Blick in Augsburg aussah, war es schließlich nicht. Die Rettungskräfte blieben zwar in Bereitschaft, relativ rasch kehrte aber wieder Ruhe ein. Klink-Chef Anselm Berger konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben: „Man muss das Haus nicht räumen. Für die Patienten besteht keinerlei Gefahr.“

Die Ursache für den Brandgeruch wurde nach einiger Zeit von den Feuerwehrleuten mit Hilfe einer Wärmebildkamera im fünften Stock des Gebäudes gefunden. Vermutet wurde, dass durch Sägearbeiten ein Schwelbrand in der Dehnfuge einer Betonwand entstanden war.


Die Arbeiten hatten offenbar schon zwei Tage zuvor stattgefunden, danach hatte sich das Wärme-Nest in der Wand langsam ausgebreitet. Die direkt darüber liegenden Zimmer wurden geräumt. Gegen 21.30 Uhr begannen die Wehrleute damit, die Wand aufzubohren. Anschließend sollte der Schwelbrand mit Hilfe von Stickstoff erstickt werden. Diese aufwendigen Arbeiten bis Donnerstag Mittag, 12 Uhr, an. Während des Großeinsatzes lief der Betrieb im Klinikum normal weiter. Patienten und Besucher blickten erstaunt auf die vielen Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät, die immer wieder durch die Eingangshalle des Klinikums liefen. Insgesamt waren rund 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Dazu kamen über 60 Helfer der Roten Kreuzes, die für den Fall einer Evakuierung bereit gestanden wären. Gebraucht wurden sie schließlich nicht. „Aber es ist gut zu sehen, dass wir so schnell bereit waren“, sagte BRK-Sprecher Manuel Holder. Gegen 21.15 Uhr machte sich Ordnungsreferent Walter Böhm (CSU) ein Bild von der Lage und gab Entwarnung.

Video zum Schwelbrand im Zentralklinikum:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Videos/regid,2_puid,2_pageid,11154.html?bcpid=1857622838&bclid=1704093099&bctid=11839804001



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Freiwillige Feuerwehr Kriegshaber

Notruf-Nummer der Leitstelle: 112

 

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